Wachstumsregionen seien die Golfstaaten und China. Dort werde in den Aufbau eigener Boutiquen investiert. Was die Kunden in den USA anbetrifft, erwartet der CEO bis Ende Jahr kaum eine Veränderung ihres Einkaufsverhaltens. «Wir stellen uns auf den Status quo bis Ende Jahr ein und sind froh, wenn wir uns nicht täuschen», erklärt er.
Früh Massnahmen ergriffen
Richemont habe relativ früh Massnahmen getroffen, um die Ertragskraft hoch zu halten, heisst es weiter. So sei bereits früh Kurzarbeit eingeführt worden und seien teilweise auch Entlassungen ausgesprochen worden. Anfang 2008 sei bereits ein Einstellungsstopp verfügt worden, so Platt weiter. Der CEO geht davon aus, dass die eingeleiteten Massnahmen ausreichen, um die Krise zu meistern, schliesst aber eine Verschärfung der Situation nicht aus.
Investitionen in Asien und den Golfstaaten
In Asien und den Golfstaaten wird hingegen investiert. So sollen im laufenden Jahr 59 neue Läden eröffnet werden. «China wird bis in zwei, drei Jahren der grössten Einzelmarkt sein und darin Japan überholt haben», so der CEO. (awp/mc/pg/30)