Ricola feiert 80-jähriges Bestehen
2009 war auch für Ricola ein intensives Jahr. Beim Handel und bei den Vertriebspartnern wurden Lager abgebaut und die Zurückhaltung der Konsumenten führte zu stagnierenden bis rückläufigen Märkten. «Trotz diesem wirtschaftlich sehr schwierigen und angespannten Umfeld ist es Ricola gelungen, ein positives Gesamtergebnis zu erwirtschaften», erklärt Adrian Kohler, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Für das Jahr 2009 verzeichnet Ricola trotz des massiv stärkeren Schweizer Frankens ein Umsatzplus von 3,6 Prozent. Der ausgewiesene Konzernumsatz beträgt 316,3 Mio. Franken.
Die lokalen Umsätze konnten um mehr als 6 Prozent gesteigert werden. Hingegen dämpft der starke Schweizer Franken die Umsatzentwicklung in den Hauptmärkten Deutschland, Frankreich, Italien und USA. Das Unternehmen gibt keine Gewinnzahlen bekannt.
80 Jahre Ricola – wer hat’s erfunden?
Was vor 80 Jahren in einer kleinen Bäckerei in Laufen begann, zählt heute zu den erfolgreichsten und bekanntesten Bonbonsunternehmen der Welt. Wer eigentlich hat’s erfunden? Ein Schweizer namens Emil Richterich. 1930 gründete er die Firma «Richterich & Co. Laufen», woraus sich auch die spätere Bezeichnung Ricola ableiten lässt. Felix Richterich, Verwaltungsratspräsident: «Die Grundlage für den anhaltenden Erfolg von Ricola bilden die traditionellen Werte eines Familienunternehmens, das hohe Qualitätsbewusstsein und die Innovationskraft. Auch die langjährige und enge Beziehung der Familie Richterich zu den Mitarbeitenden und Geschäftspartnern auf der ganzen Welt sind von grosser Bedeutung.»
Tradition und Qualität
So wird das Unternehmen im Jubiläumsjahr von Felix Richterich als Verwaltungsratspräsident bereits in der dritten Generation geführt. Bezüglich Qualität der Produkte weist Adrian Kohler auf die 2009 mit Höchstpunkten bestandenen Zertifizierungsprüfungen hin, «ein wichtiges Signal, sowohl gegenüber unseren Kunden wie dem Handel». Die Ricola-Kräuter werden sorgfältig und nach biologischen Richt-linien von über 100 eigenständigen Landwirtschaftsbetrieben im Schweizer Berggebiet angebaut.
Überraschende Innovationen
In Sachen Innovationen sorgte Ricola auch letztes Jahr für Überraschungen. Nebst der Einführung des neuen Kräuterkaugummis Alpin Fresh in der Schweiz wurden auch international verschiedene neue Geschmacksrichtungen wie beispielsweise Mixed Berry (USA) oder Zitronen-Verbena mit Weissem Tee (Deutschland) eingeführt. Wo nötig, setzte Ricola aber auch auf Bewährtes: Für die asiatischen Märkte wurde das erfolgreiche «Wer hat’s erfunden?»-Konzept weiterentwickelt und wird in diesen Tagen in Hongkong und Singapur geschaltet.
Über Ricola
Die Ricola AG ist eine der modernsten und innovativsten Bonbon- und Kräutertee-Herstellerinnen der Welt. Sie exportiert ihre Kräuterspezialitäten in mehr als 50 Länder und ist bekannt für ihre Schweizer Qualität. 1930 gegründet, mit Firmenhauptsitz in Laufen sowie Tochterfirmen in Asien und den USA, erzeugt sie mittlerweile gegen 30 Sorten Kräuterbonbons, Teespezialitäten und Kräuterkaugummis. Das Familienunternehmen gilt in der Schweiz als Pionier in Sachen Kräuteranbau und legt grössten Wert auf ausgewählte Standorte und kontrolliert umweltschonenden Anbau ohne Einsatz von Pestiziden und Herbiziden. Ricola hat mit über 100 Bauern aus dem Schweizer Berggebiet fixe Abnehmerverträge abgeschlossen. Die Ricola AG bekennt sich zu einer wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltigen Unternehmensführung und ist für über 400 Mitarbeitende eine verantwortungsbewusste Arbeitgeberin. Die Verbindung der traditionellen Werte eines Familienunternehmens mit dem Qualitätsbewusstsein und der Innovationsfreude der modernen Ricola macht den Erfolg des Schweizer Top-Brands aus.