Rio Tinto im vierten Quartal mit uneinheitlicher Produktionsentwicklung
Die Produktion von Kohle sei um zwölf Prozent auf 1,52 Millionen Tonnen gesunken. Dagegen habe sich die Kupfererzeugung gegenüber dem Vorquartal um 15 Prozent auf 209.800 Tonnen erhöht.
Umfangreiche Wartungsarbeiten
Die geringere Erzproduktion im vierten Quartal begründete das Unternehmen mit umfangreicheren Wartungsarbeiten, verglichen mit dem Vorquartal. Der deutliche Anstieg der Kupfererzeugung im Schlussquartal resultierte aus dem streikbedingten Produktionseinbruch in der chilenischen Escondida-Mine im dritten Quartal. Für die Reduktion der Kohleförderung in der Periode Oktober bis Dezember machte Rio Tinto die zunehmende Nachfrage Chinas nach heimischer Kohle durchschnittlicher Qualität verantwortlich.
Massiv weniger Kohle gefördert
Im Gesamtjahr 2006 steigerte der Bergbaukonzern seine Eisenerz-Produktion um sieben Prozent auf 132,78 Millionen Tonnen. Die Kupferproduktion kletterte aufs Jahr gesehen um zwei Prozent auf 803.500 Tonnen. Die Kohleförderung ging dagegen auch im Zwölfmonatsturnus um 18 Prozent auf 5,91 Millionen Tonnen zurück.
10 % mehr Aluminium produziert
Für Aluminium gab das Unternehmen für das Jahr 2006 eine um zehn Prozent auf 3,25 Millionen Tonnen gewachsene Produktion bekannt. Im Schlussquartal schrumpfte die Erzeugung dagegen um drei Prozent auf 795.000 Tonnen. Der Rückgang gründe sich auf den Ende Oktober erfolgten Verkauf der italienischen Aluminiumschmelze Eurallumina an den russischen Konkurrenten Rusal, hiess es weiter. (awp/mc/pg)