Skinner wollte von seinem Amt früher als geplant zurücktreten. Nun werde er bis Mitte des laufenden Geschäftsjahres bleiben, damit Rio Tinto genügend Zeit habe, um einen geeigneten Nachfolger zu finden, hiess es. Fondsmanager und Analysten sehen den Rückzug Lengs im Zusammenhang mit dem schleppenden Verkauf von Unternehmensteilen, einer Kapitalerhöhung sowie der hohen Verschuldung wegen des Alcan-Kaufs im Jahr 2007.
Differenzen um Chinalco-Engagement
Zudem habe es Differenzen zwischen dem Tata-Steel-Manager und Rio Tinto bezüglich eines Engagements des staatlich chinesischen Aluminiumkonzerns Chinalco gegeben, hiess es. Einem chinesischen Pressebericht zufolge wird Chinalco noch in dieser Woche für mehrere Milliarden Dollar Firmenteile von Rio Tinto übernehmen. Zudem würden die Chinesen in eine Wandelanleihe investieren. (awp/mc/ps/10)