Roche beantragt EU-Zulassung für weitere Herceptin-Anwendung
Das Medikament soll als Begleittherapie bei HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium eingesetzt werden können, teilte der Basler Pharmakonzern am Freitag mit.
Daten aus der HERA-Studie
Das Gesuch basiert gemäss Roche auf Daten aus der internationalen HERA-Studie. Diese würde belegen, dass Herceptin nach einer Standard-Chemotherapie das Risiko eines Rückfalls signifikant – um 46% – senken könne. HER2-positiver Brustkrebs (20-30% aller Frauen mit Brustkrebs) verlangt nach einer speziellen und umgehenden Behandlung, weil HER2-Tumore sehr schnell wachsen.
Ein ähnliches Zulassungsgesucht hatte Roche zusammen mit ihrer Tochter- und Partnerfirma Genentech in den USA bereits vor zwei Tagen eingereicht. (awp/mc/ab)