Roche-CEO: Wir haben eine der stärksten Pipelines in der Industrie
Im Weiteren äussert Schwan einmal mehr seine Überzeugung davon, dass die Kombination von Pharma und Diagnostik «ein grosser Wettbewerbsvorteil» sei. Einerseits könne während der gesamten Entwicklungszeit eines Produktkandidaten uneingeschränkt zusammengearbeitet werden, ohne dass man sich um Patentfragen oder die Vertraulichkeit von Informationen kümmern müsse. Andererseits sei heute viel Know-how auf molekularbiologischer Ebene erforderlich, «und da hilft es, dass wir sowohl im Bereich der Biotechnologie als auch in der In-vitro-Diagnostik weltweit die Nummer eins sind.»
«Spezifische Genentech-Kultur erhalten»
Punkto Integration von Genentech, sagt Schwan, dass der Prozess gerade deshalb gut verlaufe, «weil wir ganz bewusst bemüht sind, die spezifische Kultur von Genentech zu erhalten». Aus diesem Grund würden auch die Forschung und frühe Entwicklung von Genentech unabhängig weiter geführt. Schliesslich bestätigt der CEO früher gemachte Aussagen zur Dividendenpolitik: «Wir haben Anfang 2008 gesagt, dass wir die Ausschüttungsquote über die nächsten drei Jahre kontinuierlich steigern werden. Daran halten wir fest.» (awp/mc/ps/33)