Angesprochen sind Patientinnen nach der Menopause, die an HER2- und Hormonrezeptor-positivem metastasierendem Brustkrebs leiden.
Progressionsfreie Überlebenszeit verdoppelt
Die Empfehlung stütze sich auf Daten aus der internationalen Phase-III-Studie TAnDEM, teilte Roche am Montag mit. Die Studie habe gezeigt, dass die Zugabe von Herceptin zur Hormontherapie die mittlere progressionsfreie Überlebenszeit (Zeit, in der Krankheit nicht fortschreitet) von 2,4 Monaten auf 4,8 Monate verdopple.
EU-Kommission entscheidet über definitive Zulassung
Gemäss Mitteilung weisen rund zwei Drittel aller Brustkrebspatientinnen einen Hormonrezeptor-positiven Tumor auf. Ein ‹beträchtlicher› Anteil dieser Patientinnen (bis zu 25%) sei zudem HER2-positiv. Herceptin ist derzeit zur Behandlung von HER2-positivem Brustkrebs sowohl im Früh- als auch im metastasierenden Stadium zugelassen. Über die definitive Zulassung der oben erwähnten Kombinationstherapie wird nun die EU-Kommission befinden. Diese folgt in der Regel den Empfehlungen des CHMP. (awp/mc/ab)