Der Reingewinn nach GAAP erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 41% auf 747 (531) Mio USD, wie das Biotech-Unternehmen am Mittwochabend mitteilte. Daraus resultierte ein Gewinn pro Aktie vor Sonderposten (EPS) von 78 (56) US-Cent.
Über den Erwartungen des Marktes
Damit hat Genentech die Markterwartungen übertroffen. Von Thomson First Call befragte Marktbeobachter hatten im Vorfeld im Durchschnitt mit einem Gewinn von 71 US-Cent je Aktie vor Sonderposten sowie mit einem Umsatz von 2,85 Mrd USD gerechnet.
Stärkstes Wachstum mit Krebsmedikament Avastin
Mit dem Krebsmedikament Avastin setzte Genentech in der Berichtsperiode 564 (423) Mio USD um, mit Rituxan/MabThera (Krebs/Leukämie, reumathoide Arthritis) 582 (526) Mio USD und mit dem Brustkrebsmedikament Herceptin 329 (320) Mio USD. Dies sind die drei umsatzstärksten Medikamente von Genentech; das Mutterhaus Roche ist in die Forschung und Entwicklung involviert.
Bessere Gesamtjahreszahlen in Aussicht gestellt
Im Gesamtjahr 2007 rechnet die Roche-Tochter neu mit einem Gewinn vor Sonderposten von 2,85 bis 2,95 USD je Aktie, entsprechend einem Wachstum von 28 bis 32% im Vergleich zum Vorjahr. Bei Vorlage der Erstquartalszahlen im Frühjahr hatte Genentech noch ein Wachstum von 25 bis 30% in Aussicht gestellt. (awp/mc/pg)