Roche verfüge über eine starke Pipeline fortgeschrittener Entwicklungskandidaten, teilten die Basler am Donnerstag im Vorfeld einer ersten Investorenkonferenz seit der Integration von Roche und Genentech mit. Die Pipeline bestehe aus über 35 zusätzlichen Indikationen für bestehende Produkte sowie zehn neuen pharmazeutischen Wirkstoffen. Alle besässen das Potenzial, zu den ersten oder besten Präparaten einer Wirkstoffklasse zu werden. Alleine in der Onkologie verfüge Roche über fünf neue Wirkstoffe in fortgeschrittenen Entwicklungsphasen.
Milliarden-Potenzial bei mehreren experimentellen Medikamenten
Im Hinblick auf ihre Medikamenten-Pipeline zeigt sich Roche optimistisch. Etliche experimentelle Medikamente dürften bei Erreichen der Marktreife das Potenzial für Milliardenumsätze haben, wie aus einer Präsentation des Basler Pharmakonzerns hervorgeht. Medikamente in der klinischen Entwicklung, wie das Diabetesmittel «Algelitazar», das Mutliple-Sklerose-Medikament «Ocrelizumab» oder der bei der Behandlung von Schizophrenie eingesetzte Clycin-Aufnahmehemmer (ClyT-1 Inhibitor), könnten jährliche Spitzenumsätze von über 2 Mrd CHF erreichen. Das Cholesterinmedikament «Dalcetrapib» könnte mit seinem Jahresumsatz gar die Marke von 5 Mrd CHF übertreffen. (awp/mc/ps/03)