Roche: USA stocken Mittel gegen Schweinegrippe auf

Dies kündigte Sebelius am Sonntag gegenüber dem Fernsehsender CNN an. Der US-Kongress stimme mit Präsident Barack Obama darin überein, «dass folgendes die Priorität Nummer ein ist: die Gesundheit und die Sicherheit der Amerikaner sicherstellen», sagte Sebelius. Der Kongress hatte im Juni im Rahmen eines Nachtragshaushalts für 2009 bereits 7,7 Mrd USD für die Bekämpfung der Schweinegrippe freigegeben.


Bislang 211 Schweinegrippe-Tote in USA
Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörden sind mittlerweile 211 Menschen im Land an der Schweinegrippe gestorben und damit so viele wie in keinem anderem Land. Insgesamt erkrankten demnach 37’000 Menschen in den Vereinigten Staaten an dem Virus. Der Pharmakonzern Roche hat mit Tamiflu ein Medikament zur Grippebekämpfung, das auch gegen den Schweinegrippe-Virus eingesetzt werden kann. Unter den weiteren Pharmakonzernen ist auch Novartis daran, einen entsprechenden Impfstoff auf den Markt zu bringen. 


Positive Phase-III-Studiendaten zu Tarceva
Roche hat mit der Phase-III-Studie SATURN für Tarceva bei fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) einen Erfolg erzielt. Der Produktkandidat habe das Gesamtüberleben verbessert, wenn das Medikament bei fortgeschrittenem Lungenkrebs unmittelbar nach der anfänglichen Chemotherapie eingesetzt werde, teilt der Pharmakonzern am Montag mit. Eine statistisch signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens fand sich in der vorab geplanten Endauswertung aller Patienten, welche an der Studie teilgenommen hatten. Die neuen Daten würden auf der 13. World Conference on Lung Cancer vorgestellt, die vom 31. Juli bis 4. August 2009 in San Francisco stattfindet.


Weltweit die häufigste Krebsart
Mit jährlich 1,5 Mio neuen Fällen sei das Lungenkarzinom weltweit die häufigste Krebsart, wobei es sich bei fast 85% aller Lungenkrebsfälle um den nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) handle, heisst es weiter. Weniger als 5% der Menschen mit fortgeschrittenem NSCLC seien fünf Jahre nach Diagnosestellung noch am Leben. Die Verlängerung der Überlebenszeit der Betroffenen sowie die Beherrschung bzw. Minimierung der Nebenwirkungen seien daher wichtige Therapieziele. (awp/mc/ps/05)

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