Rolls-Royce leidet unter schwachem Dollar – Gewinneinbruch im 2. Quartal
Um Währungseffekte bereinigt sei der Vorsteuergewinn aber um 17 Prozent auf 380 Millionen britische Pfund (567 Mio Euro) gestiegen, teile das Unternehmen am Donnerstag in London mit. Der Umsatz legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozent auf 3,59 Milliarden Pfund zu.
Rückgang der Buchgewinne (Fremdwährungsgeschäfte)
Unbereinigt brach der Vorsteuergewinn aber auf weniger als die Hälfte ein. In den Monaten Januar bis Juni betrug er nur noch 377 Millionen Pfund nach 870 Millionen ein Jahr zuvor. Grund war ein deutlicher Rückgang der Buchgewinne bei der Bewertung noch nicht abgeschlossener Fremdwährungsgeschäfte, die von 478 auf 137 Millionen Euro zusammenschmolzen. Das Unternehmen machte hierfür vor allem die Schwäche des US-Dollar gegenüber dem Pfund verantwortlich. Auch der Überschuss ging um gut 50 Prozent auf 303 Millionen Pfund zurück.
Zwischendividende angehoben
Die Zwischendividende für das abgelaufene Quartal hob Rolls-Royce um zehn Prozent auf 4,04 Pence pro Aktie an. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen weiter mit einem bereinigten Vorsteuergewinn über Vorjahresniveau. (awp/mc/ar)