Die per Jahresanfang gewährte Preissenkung und die erhöhten Einkaufskosten hätten die Gewinnzahlen gesenkt, teilte die vormalige Compagnie Vaudoise d`Electricité am Mittwoch mit.
Freiwillige Tarifsenkung mindert Umsatz
Die freiwillige Tarifsenkung habe den Umsatz in der Berichtsperiode um 14 Mio CHF geschmälert. Da der Energieabsatz im ersten Halbjahr um 6,4% auf 1`462 GWh gesteigert wurde, konnte der Effekt auf -4,1 Mio CHF begrenzt werden. Der Umsatzrückgang im Energiebereich wurde zuletzt durch einen Einnahmenzuwachs von 26,5% auf 34,5 Mio CHF in den Bereichen «Produkte/Dienstleistungen» und «Diverse Produkten» überkompensiert.
Gesamtaufwendungen sanken
Die Gesamtaufwendungen sanken insbesondere dank Einsparungen bei den Personalausgaben um 1,9%. Auf der anderen Seite stieg der Einkaufspreis für Romande Energie im Vergleich zum Vorjahr um 13,5%, was für die Gruppe zu insgesamt 21,5% höheren Einkaufskosten führte und zur tieferen Bruttomarge führte.
Anhaltender Margendruck erwartet
Für 2006 rechnet die Gruppe mit einem anhaltenden Margendruck im Energiebereich. Romande Energie will gemäss eigenen Angaben ihre Strategie im Hinblick auf die Öffnung des schweizerischen Strommarktes fortsetzen. (awp/mc/ar)