Romande Energie: Reingewinn 2007 um 76 Prozent auf 172 Mio CHF gesteigert – Dividendenerhöhung

Der Anstieg ist allerdings vollständig auf den Einfluss der assoziierten Gesellschaften zurückzuführen. Ohne deren Beitrag von insgesamt 108 (VJ 17) Mio CHF wäre der Gruppengewinn um 21% auf 63,0 Mio CHF zurückgegangen, hiesst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine Dividende von 20,00 (VJ 18,00) CHF je Aktie sowie eine Sonderdividende von 10,00 CHF je Titel auszuschütten. Die Bank Vontobel hatte im Vorfeld mit einem Reingewinn von 144,0 Mio gerechnet.

Beteiligung an der EOS Holding SA
Die erwähnten Erträge der assoziierten Gesellschaften stammen zu einem wesentlichen Teil aus der Beteiligung an der EOS Holding SA. Im Jahr 2007 belief sich der Beitrag von EOS zum Gruppenresultat auf 96 Mio CHF nach 15 Mio CHF im Vorjahr. Darin enthalten ist eine Wertberichtigung um 69 Mio CHF (Gruppenanteil), wie es heisst. Ohne diese Wertberichtigung betrug der EOS-Anteil 27 Mio CHF oder 12 Mio mehr als 2006.


Zunahme der Beschaffungskosten
Auf Stufe EBIT führte die Tatsache, dass die starke Zunahme der Beschaffungskosten und der Kosten im Zusammenhang mit der Überlastung an den Grenzen nicht auf die Kunden abgewälzt werden konnten, zu einem Rückgang um 23 Mio auf 245 Mio CHF.


Höherer Energieabsatz
Der Energieabsatz von Romande Energie über ihr eigenes Netz und im Markt stieg im Berichtsjahr um 94 GWh an. Allein das über das eigene Netz abgesetzte Volumen erhöhte sich um 55 GWh (+2,1%). Die übrigen Produkte blieben mit einem Volumen von 70 Mio CHF stabil. Das Einkaufsvolumen erhöhte sich trotz einer Steigerung der Eigenproduktion um 11 GWh (+2,2%) um 83 GWh (+3,6%). Die gesamten Einkaufskosten erhöhten sich, da zusätzlich zum Anstieg des Einkaufsvolumens auch der durchschnittliche Einkaufspreis zunahm. Daneben schlugen sich die Auktionen im Zusammenhang mit der Überlastung an den Grenzen in um gut 15 Mio CHF höheren Einkaufspreisen nieder.


Preisanpassung in Aussicht gestellt
Für 2008 sieht die Gruppe eine anhaltende Tendenz zur höheren Energiebeschaffungspreisen. Vor diesem Hintergrund müsse im Verlauf des Geschäftsjahres 2008 mit einer Preisanpassung seitens des Konzerns gerechnet werden, so die Mitteilung.

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