Demnach könnte RBS auf Druck von Brüssel die Filialen an einen Mitbewerber oder eine Beteiligungsgesellschaft verkaufen. Die Pläne der Bank würden von der Regierung unterstützt, schrieb das Blatt. Es werde erwartet, dass Details mit den nächsten Quartalsergebnisse im November bekanntgegeben werden.
Staat hält 70 Prozent an RBS
Die RBS war in der Finanzkrise ins Wanken geraten und musste mit Steuergeldern gerettet werden. Mittlerweile hält der Staat 70 Prozent an der Grossbank. Neben RBS könnte auch der Bankenriese Lloyds dazu gezwungen sein, sich von Teilen seines Geschäfts zu trennen. Medien hatten im vergangenen Monat berichtet, dass die EU-Wettbewerbshüter die grösste Privatkundenbank des Königreichs auffordern könnten, sich von ihrer Tochter Halifax zu trennen. Die EU-Kommission hatte dies als «pure Spekulation» bezeichnet. (awp/mc/ps/18)