Die Schäden durch die Juni-Flut würden weiterhin auf 55 Millionen Pfund geschätzt, vom Juli-Hochwasser werde eine Belastung von 65 Millionen Pfund erwartet, teilte das Unternehmen bei der Vorlage der Halbjahreszahlen am Mittwoch in London mit.
Schaden-Kosten-Quote geklettert
Die Schaden-Kosten-Quote, die im ersten Halbjahr auf 93,3 Prozent kletterte (Vorjahr 91,7 Prozent), dürfte nach Schätzung des Versicherers im Gesamtjahr auf etwa 96 Prozent steigen. Vorstandschef Andy Haste bestätigte die positive Prognose für 2007. Der profitable Geschäftsverlauf der Vorjahre werde fortgesetzt, sagte er.
Gewinnrückgang geringer als erwartet
In den ersten sechs Monaten verbuchte die Royal & Sun Alliance operativ einen geringeren Gewinnrückgang als erwartet. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 403 Millionen Pfund. Analysten hatten im Schnitt mit 352 Millionen Pfund gerechnet. Der Vorsteuergewinn fiel von 346 auf 338 Millionen Pfund, der Überschuss ging von 238 auf 237 Millionen Pfund zurück. Bei den verdienten Nettoprämien legte der Versicherer um sechs Prozent auf 2,833 Milliarden Pfund zu.
Börse nimmt Nachrichten positiv auf
An der Börse wurden die Nachrichten positiv aufgenommen. Die im FTSE 100 notierte Aktie legte am Mittwoch in der ersten Handelsstunde um bis zu acht Prozent zu. (awp/mc/ab)