Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) zog um 7 Prozent auf 758 Millionen Euro an. Der Umsatz erhöhte sich um 5 Prozent auf 5,115 Milliarden Euro. Den Aktionären will die Bertelsmann-Tochter eine um 11 Prozent höhere Dividende von 1,05 Euro je Aktie zahlen.
Pan-europäische Strategie habe sich ausbezahlt
In Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Spanien und Grossbritannien seien Rekordwerte beim EBITA erzielt worden, hiess es. RTL habe von neuen Telenovela-Formaten, Spiel- und grossen Eventshows profitiert. Vorstandschef Gerhard Zeiler bekräftigte, dass RTL weiter wachsen wolle. Die pan-europäische Strategie des Senders habe sich ausgezahlt. Dank der Investitionen in Grossbritannien, Spanien und Osteuropa sei der Konzern besser aufgestellt.
Weitere Expansion geplant
RTL wolle weiter expandieren, die Position in den vorhandenen Märkten stärken und in nicht-werbeabhängige Umsatzbringer investieren. Allerdings dürften auch die Marktbedingungen weiterhin schwierig und schwer durchschaubar bleiben. RTL ist Europas grösster Fernseh- und Radiokonzern mit 34 Sendern in elf Ländern. Zur Senderfamilie gehören unter anderem RTL Television (Deutschland), M6 (Frankreich), Five (UK), Antena 3 (Spanien) und TVI (Portugal).
(awp/mc/hfu)