Mit dem Verkauf sei ein Beschluss aus dem Jahr 2005 vollzogen worden, sagte RUAG-Direktor Martin Stahel auf Anfrage zu einer Mitteilung von Saab. Damals sei der Rückzug aus der Produktion von Grosskalibermunition beschlossen worden, weil dieser Fabrikationszweig zugunsten der Schweizer Armee am Bedeutung verloren habe.
Neues, technologisch hochstehendes Geschäftsfeld
Der Verkauf wurde am Mittwoch in Bern in Anwesenheit von Ake Svensson, Präsident und CEO von Saab, und RUAG-Chef Toni Wicki unterzeichnet. Svensson betonte, dass mit der Übernahme die seit Jahren bestehenden engen Kontakte zur RUAG zusätzlich gestärkt würden. Für den Saab-Konzern eröffne sich zudem ein neues, technologisch hochstehendes Geschäftsfeld. Die in Thun ansässige Firma wird von der neugegründeten Saab Bofors Dynamics Switzerland geleitet. (awp/mc/pg)