Russlands Stahlkocher SeverStal will in London an die Börse
Über das Emissionsvolumen machte SeverStal keine Angaben. Zugleich soll die Unternehmensführung nach britischem Vorbild neu strukturiert werden. So solle es einen unabhängigen Chairman ohne Funktion in der Unternehmensführung geben. Im Verwaltungsrat soll die Hälfte der Mitglieder ebenfalls keine Exekutivfunktion haben.
Geplante Kapitalerhöhung nach Börsengang
Die Gesellschaft gehört zu 90 Prozent dem kremltreuen russischen Oligarchen und Milliardär Alexej Mordaschow und ist bereits an der Moskauer Börse notiert. Für die Zeit nach dem Börsengang ist eine Kapitalerhöhung geplant, an der sich Mordaschow beteiligen möchte. Das Unternehmen will das Geld für Investitionen in seine Fabriken und für Zukäufe nutzen. SeverStal wolle eine führende Rolle in der globalen Stahlindustrie übernehmen, sagte Mordaschow.
SeverStal wollte Fusion mit Arcelor
SeverStal hatte vor Monaten einen Zusammenschluss mit dem Luxemburger Stahlkonzern Arcelor vorangetrieben, bevor Arcelor mit dem weltgrössten Stahlkonzern Mittal Steel fusionierte.(awp/mc/ab)