Dies teilte die RWE-Tochtergesellschaft RWE Power am Montag in Essen mit. Hintergrund sei in den Zielländern ein steigender Energiebedarf, der durch Kraftwerksneubauten nicht allein gedeckt werden könnte. Die Bauzeit sogenannter Power Barges gibt RWE mit 12 bis 18 Monaten an.
Strom schnell, zuverlässig und zielgerecht anbieten
Weltweit sind derzeit von anderen Anbietern etwa 60 Kraftwerksschiffe mit Leistungen von 30 bis 220 Megawatt im Einsatz. «Wir können damit Strom schnell und zuverlässig genau dort anbieten, wo er gerade benötigt wird», erklärte Power-Chef Johannes Lambertz. Im Hafen von New York liegen beispielsweise sechs Power Barges mit einer Gesamtleistung von 400 Megawatt.
Übergangslösungen
Die Metropole biete zu wenig Platz für Kraftwerksbauten an Land. Geeignet seien die schwimmenden Kraftwerke vor allem als Übergangslösungen oder als Stromlieferant für Spitzenlastzeiten. Für ein Pilotschiff hat RWE den Angaben nach bereits ein EU-weites Ausschreibungsverfahren gestartet. Die Kraftwerksschiffe will RWE Power dann selbst betreiben. (awp/mc/ps/29)