Die Aktionäre stimmten der geplanten Sonderdividende von 33,57 Euro-Cent je Aktie zu. Es ist das erste Mal seit dem Börsengang im Jahr 1997, dass Ryanair eine Ausschüttung vornimmt. Die Zahlung steht in Zusammenhang mit den Ende 2009 aufgegebenen Plänen zum Ankauf von 200 Boeing-Flugzeugen. O’Leary sagte, er habe keinen bevorzugten Lieferanten für die Ryanair-Flotte. Die Maschinen könnten entweder von Boeing oder von der EADS- Tochter Airbus kommen. Allerdings wolle er die Einheitlichkeit nicht aufgeben.
Deutlich höheres Passagieraufkommen angestrebt
Nach den Worten O’Learys will Ryanair die Zahl seiner Passagiere 2010 auf 73 Millionen steigern. Im vergangenen Jahr hatte die Fluggesellschaft 65,3 Millionen Fluggäste befördert. Die Aktie verlor bis zum Nachmittag immer mehr an Boden und notierte um 14.24 Uhr bei 3,79 Euro – ein Minus von 2,38 Prozent. Zeitgleich gab der marktbreite Europa-Index STOXX 600 1,07 Prozent auf 262,18 Punkte nach. (awp/mc/ps/22)