Hintergrund sind Verhandlungen mit Boeing über den Kauf von 200 Flugzeugen, bei dem der irische Billigflieger niedrigere Preise durchsetzen will. Im ersten Geschäftshalbjahr bis Ende September verbuchte der Billigflieger trotz kräftig wachsender Passagierzahlen einen Umsatzrückgang um zwei Prozent auf gut 1,8 Milliarden Euro. Der Überschuss vervierfachte sich allerdings auf 373,5 Millionen Euro, nachdem er im Vorjahr unter der Last der hohen Treibstoffkosten gelitten hatte. Für die kommenden beiden Quartale erwartet Ryanair wegen fallender Ticketpreise deutliche Verluste. Im Gesamtjahr soll der Gewinn allerdings weiterhin am unteren Ende der genannten Spanne von 200 bis 300 Millionen Euro liegen. (awp/mc/ps/11)