Sanitas und KPT: Noch kein grünes Licht für Fusion von Finma

Während die Wettbewerbskommission (Weko) den Deal durchgewunken hat, ist die Finma mit ihrer Arbeit noch nicht fertig. Die Behörde nimmt unter anderem ein umstrittenes Mitarbeiteraktienprogramm der KPT unter die Lupe, wie ein Finma-Sprecher am Mittwoch der Nachrichtenagentur SDA einen Bericht der «Handelszeitung» bestätigte. Dies könne noch einige Wochen in Anspruch nehmen.


Aktien für 28 bis 40 Franken pro Stück
Die KPT hatte 2006 Angestellten, Managern und Verwaltungsräten Aktien für 28 bis 40 Franken pro Stück verkauft. Der Wert der Aktien wurde dieses Jahr nun auf 600 Fr. festgelegt. Wer also solche Aktien hat, erhält nun bis zum 20-fachen des eingesetzten Kapitals zurück.


Zu einer Holding zusammenschliessen
Die Zürcher Sanitas und die Berner KPT wollen sich zunächst zu einer Holding zusammenschliessen. Die Zusammenlegung soll im nächsten Jahr anlaufen und bis 2012 abgeschlossen sein, wie die beiden Krankenkassen bei der Ankündigung der Fusion im Mai mitgeteilt hatten. Sie wären dann der drittgrösste Krankenversicherer in der Schweiz. (awp/mc/gh/33)

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