Wie das Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte, kletterten die Erlöse für das Gesamtjahr 2004 um 10,0 Prozent auf 25,418 Milliarden Euro.
Thrombosemittel Lovenox Hauptumsatzträger
Von der Partneragentur AFX News befragte Analysten hatten mit einem Umsatz in Höhe von 25,5 Milliarden Euro gerechnet. Die Verschmelzung der beiden ehemaligen Pharmakonzerne zum Jahresende 2004 schiebt den neuen Pariser Konzern mit etwa 100.000 Mitarbeitern hinter der amerikanischen Pfizer-Gruppe und dem britischen Pharmariesen GlaxoSmithKline Plc auf den dritten Platz in der Liste der Pharmagrössen. Mit seinem Hauptumsatzträger, dem Thrombosemittel Lovenox, steigerte Sanofi-Aventis den Umsatz 2004 um 22,4 Prozent auf 1,904 Milliarden Euro. Bei dem von billigen Nachahmermedikamenten bedrohten Blutverdünner Plavix kletterten die Verkaufserlöse um 28,9 Prozent auf 1,694 Milliarden Euro. Im Patentstreit mit den Generika-Herstellern Apotex und Dr. Reddy Laboratories wurde zuletzt ein Termin für die gerichtliche Vorverhandlung in dem viel beachteten Patentstreit auf den 4. März in New York festgesetzt.
Beim Krebsmedikament Taxotere verbesserte sich der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 11,3 Prozent auf 1,436 Milliarden Euro, während die Erlöse für das Allergiemittel Allegra um 6,9 Prozent auf 1,502 Milliarden Euro nachgaben. Allegra geriet zuletzt unter zunehmenden Konkurrenzdruck. Dieser dürfte sich nach dem Auslaufen des Patentschutzes 2005 noch verstärken, prognostizieren Analysten. Mit einem Plus von 56,8 Prozent auf 1,220 Milliarden Euro verbuchte Eloxatin zur Behandlung von Darmkrebs den grössten prozentualen Umsatzanstieg 2004.
(AWP, MC hfu)