Santhera grenzt Verluste ein

Der Betriebsverlust reduzierte sich von 45,6 Mio auf auf 25,9 Mio CHF. Unter dem Strich wird ein Nettoverlust von ebenfalls 25,9 (44,7) Mio CHF ausgewiesen, wie das Spezialitäten-Pharmaunternehmen am Freitag mitteilte. Im Berichtsjahr konnte der Nettomittelverbrauch dank eines cash-neutralen zweiten Halbjahres auf 21,7 (31,6) Mio CH gesenkt werden. Die flüssigen Mittel sanken auf 53,3 (75,0) Mio CHF per Ende Jahr.


Analystenerwartungen erfüllt
Mit den publizierten Zahlen hat Santhera die Konsenserwartungen in etwa getroffen. Die Bank Vontobel, die ZKB und Piper Jaffray haben im Durchschnitt den Umsatz auf 22,6 Mio CHF, den Betriebsverlust auf 27,3 Mio und einen Reinverlust auf 26,9 Mio CHF geschätzt. Die Prognose für die liquiden Mittel lautete auf 52,6 Mio CHF.


Finanziert bis über 2011
Nach der aktuellen Finanzplanung sei Santhera bis ins über das Jahr 2011 finanziert, heisst es weiter. Für diesen Zeitraum rechnet das Management mit einem durchschnittlichen Nettomittelverbrauch in der Höhe von 2009, so die Mitteilung weiter. Das Management will weiterhin alle Ressourcen auf die Kernaktivitäten konzentrieren – also auf Catena/Sovrima und Fipamezole. Von Letzerem würden Einkünfte aus der Lizenzierung ausserhalb Nordamerikas erwartet.


Catena: Mehrere Zulassungsanträge für H2 geplant  
Im Weiteren stehe das Phase-III-Studienprogramm für Catena bei Friedreich-Ataxie kurz vor dem Abschluss. Die Ergebnisse der MICONOS-Studie in Europa werden weiterhin für das erste Halbjahr 2010 erwartet, Anträge auf die Marktzulassung in den USA und Europa sollen im zweiten Halbjahr gestellt werden, so die Mitteilung. (awp/mc/ps/04)

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