Santhera: Studie mit Catena in Friedreich-Ataxie verfehlt primären Endpunkt

Wie Santhera am Donnerstag mitteilt, ergab sich in der Behandlung mit Catena hinsichtlich einer Veränderung auf der «International Cooperative Ataxia Rating Scale» (ICARS) kein signifikanter Unterschied zu den Patienten, die Placebo erhielten. Auch die sekundären Endpunkte seien nicht erreicht worden. Eine detaillierte Analyse der kardiologischen Endpunkte stehe hingegen noch aus.


Unerwarteter Rückschlag
Bevor Santhera entscheidet, wie die Entwicklung von Catena weitergeführt wird, sollen die Daten der beiden derzeit noch laufenden Verlängerungsstudien analysiert werden. Unter Berücksichtigung der Daten aller drei klinischer Studien sei Santhera jedoch überzeugt, dass individuelle Patienten von Catena profitieren können. «Die Daten sind ein unerwarteter Rückschlag für uns. Wir haben jedoch ein breites spätklinisches Portfolio mit drei unterschiedlichen Wirkstoffen in sieben Indikationen und wir verfügen über die notwendigen finanziellen Reserven, diese zu finanzieren. Wir glauben an das medizinische und wirtschaftliche Potenzial von Catena und warten nun auf weitere Daten der Verlängerungsstudien in Friedreich-Ataxie», lässt sich Santhera-CEO Klaus Schollmeier in der Mitteilung zitieren.


(awp/mc/hfu/07)

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