SAP bestätigt Prognosen für 2006
Aktuellen Plänen zufolge solle die Zahl der nicht im Eigenbesitz befindlichen Anteile bis Ende des Jahres auf 307 Millionen Stück sinken, sagte SAP-Chef Henning Kagermann bei der Hauptversammlung in Mannheim. Ende März lag die Zahl der ausstehenden Aktien bei rund 307,6 Millionen Stück.
Zweistelliges Wachstum beim Lizenzumsatz erwartet
Beim Lizenzumsatz erwartet SAP im laufenden Jahr erneut ein zweistelliges Wachstum. Er solle um 15 bis 17 Prozent zulegen. Beim Produktumsatz, der zudem die Wartungserlöse umfasst, erwartet das Unternehmen einen Anstieg zwischen 13 und 15 Prozent. Die operative Marge vor Sonderposten solle um bis zu einem Prozentpunkt auf bis zu 29,3 Prozent zulegen, während der Gewinn je Aktie auf 5,80 bis 6,00 (2005: 5,01) Euro steigen soll. Dieser Prognose liegt eine Aktienzahl von 307 Millionen Stück zugrunde.
Erstes aktienkursorientiertes Vergütungsprogramm
Ausserdem legte SAP das erste aktienkursorientierte Vergütungsprogramm für den Vorstand, Führungskräfte und besondere Leistungsträger auf. Sollte die Marktkapitalisierung ohne Bestand an eigenen Aktien ausgehend vom durchschnittlichen Wert des zweiten Halbjahres 2005 bis spätestens Ende 2010 nachhaltig auf mehr als 89,6 Milliarden Euro steigen, koste das Programm maximal 300 Millionen Euro, sagte SAP-Aufsichtsratschef Hasso Plattner. Unter den drei begünstigten Gruppen sollen je 100 Millionen Euro aufgeteilt werden. Derzeit liegt die Marktkapitalisierung ohne selbst gehaltene Aktien bei rund 54,5 Milliarden Euro. (awp/mc/pg)