Dies berichtete die «Financial Times Deutschland» (FTD) am Montag unter Berufung auf ein internes Dokument, in der Apotheker die mittelfristige Strategie bis 2014 darlegt.
Ausbau des KMU-Geschäfts
Der seit Ende April alleine an der Konzernspitze stehende Apotheker wolle ausserdem das Geschäft mit kleinen und mittelständischen Unternehmen ausbauen. Das ist allerdings bereits seit Jahren ein Ziel des Marktführers bei Software zur Unternehmenssteuerung. SAP kommt hier allerdings nur schleppend voran. Er pocht in dem Dokument auch auf eine operative Marge von mindestens 35 Prozent. Zudem solle der Umsatz mit Software und softwarebezogenen Services bis 2014 im Vergleich zu 2008 verdoppelt werden. Ein Sprecher sagte der Zeitung, dass sich an den mittelfristigen Zielen des Unternehmens nichts geändert habe.
Ziel einer 35 Prozent-Marge bekräftigt
Das Ziel einer operativen Marge von 35 Prozent hatte bereits der Vorgänger von Apotheker, Henning Kagermann, mehrmals ausgerufen – allerdings aus verschiedenen Gründen nie erreicht. Derzeit belastet die schleppende Nachfrage infolge der weltweiten Wirtschaftskrise und die Kosten für den Stellenabbau den Gewinn des grössten europäischen Softwareherstellers. Im laufenden Jahr rechnet SAP mit einer operativen Marge zwischen 24,5 und 25,5 Prozent. (awp/mc/ps/12)