Demnach geht SAP davon aus, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse, die um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects von rund 40 Mio Euro bereinigt sind, um 16% bis 17% gegenüber der Vorjahresperiode auf einen Wert zwischen 2,010 Mrd Euro und 2,020 Mrd Euro (2007: 1,74 Mrd EUR) gestiegen sind. Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse bedeutet dies einen Anstieg um 20% bis 21% im Vergleich zum 3. Quartal 2007. SAP geht weiter davon aus, dass die Softwareerlöse im 3. Quartal 2008 zwischen 740 Mio Euro und 750 Mio Euro (2007: 715 Mio EUR) liegen werden. Das entspricht einem Wachstum von 4% bis 5% (7% bis 9% ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse) gegenüber dem Vorjahresquartal.
«Dramatische Entwicklung an Finanzmärkten»
«Die Entwicklung der Finanzmärkte in den letzten Wochen ist für viele Unternehmen dramatisch und beunruhigend. Diese Sorgen führten zu einem sehr abrupten und unerwarteten Abschwung unseres Geschäftes unmittelbar vor Ende des dritten Quartals,» lässt sich Henning Kagermann, Vorstandssprecher der SAP AG in der Mitteilung zitieren. «Im Verlaufe des dritten Quartals waren wir zunächst sehr zuversichtlich, unsere Erwartungen erfüllen zu können. Leider konnte sich die SAP den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise, wie sie seit der zweiten Septemberhälfte die Märkte erfasst, dann aber nicht entziehen. Wir berichten daher heute Zahlen, die unter unseren Erwartungen liegen.» (sap/mc/ps)