Gegenstand der gemeinsamen Forschungsaktivitäten sollen konkrete Einzelprojekte sein, die jeweils anteilig von SAP als Wirtschaftsunternehmen und der DFG als Förderorganisation entsprechend der geltenden Verfahrensrichtlinien und Bewilligungsbedingungen gefördert werden sollen. Für die Universitäten bedeutet das Modell die Möglichkeit, zusätzliche Forschungsaktivitäten in Kooperation mit der Wirtschaft durchführen zu können.
Verlässlicher Rahmen
«Der DFG und mir ganz persönlich ist viel an einem intensiveren Erkenntnistransfer von der Grundlagenforschung zur Anwendung gelegen. Der Kooperationsvertrag von DFG und SAP zur Förderung von Nachwuchstalenten schafft dafür einen verlässlichen Rahmen, der die Interessen der Wissenschaft und Wirtschaft gleichermassen berücksichtigt und der nun durch die ersten gemeinsamen Forschungsprojekte der beteiligten Hochschulen und SAP ausgefüllt werden kann,» erklärte DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung. «Dieser Rahmen und die gemeinsame Finanzierung der Projekte durch DFG und SAP sind gute Zeichen für eine strategisch ausgerichtete Partnerschaft von Wissenschaft und Wirtschaft.»
Trilaterales Modell
SAP hat sich im Zuge des IT-Gipfels stellvertretend für die Unternehmensseite eingebracht und das trilaterale Modell mit verhandelt. Ab sofort soll die Kooperation interessierten Unternehmen aller Branchen offenstehen. » Gerade in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten ist es von zentraler Bedeutung, jungen Leuten eine Perspektive zu geben und sie für die Informationstechnologie zu begeistern. Als Forschungsabteilung der SAP möchten wir sicherstellen, dass die besten Köpfe für uns oder mit uns an Universitäten arbeiten, um dadurch für die Anforderungen der Zukunft gewappnet zu sein», sagt Dr. Joachim Schaper, Vice President SAP Research EMEA. «Daher begrüssen wir ausdrücklich die Kooperation mit der DFG zur gemeinsamen Förderung von Top-Talenten und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.»
Als erste Universitäten haben nun die Technischen Universitäten Darmstadt und Dresden sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ihre Expertise in den Verhandlungsprozess eingebracht und den Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die ersten Projekte sollen noch in diesem Jahr starten. (sap/mc/ps)
Über SAP
Die SAP AG, mit Hauptsitz in Walldorf, ist der weltweit führende Anbieter von Unternehmenssoftware und Dienstleistungen, mit denen Firmen jeder Größe und in über 25 Branchen ihre Geschäftsprozesse auf Wachstum und Profitabilität ausrichten können. SAP-Anwendungen sind bei mehr als 102.500 Kunden in mehr als 120 Ländern im Einsatz. Gegründet 1972, ist SAP heute der weltweit drittgrößte unabhängige Softwareanbieter, mit Niederlassungen in über 50 Ländern. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 10,7 Mrd. Euro. SAP ist an mehreren Börsen gelistet, darunter an der Frankfurter Börse und dem New York Stock Exchange (NYSE: SAP).