Die ersten Betroffenen bei den beiden Herstellern von Unternehmenssoftware seien bereits am Freitag benachrichtigt worden, meldete Oracle am Freitagabend nachbörslich in Redwood Shores.
9 Prozent Stellen binnen zehn Tagen weg
Ein Grossteil der Stellen solle binnen zehn Tagen wegfallen. «Die PeopleSoft -Integration läuft nach Plan», meldete Oracle. Nach einer 18-monatigen teils turbulenten Übernahmeschlacht hatten sich die beiden Wettbewerber Ende vorigen Jahres auf das mehrfach aufgestockte Angebot von Oracle verständigt.
Nummer zwei im Bereich Unternehmenssoftware
Oracle hatte die Übernahme am 7. Januar 2005 abgeschlossen. Die Gesellschaft verleibte sich ihren Wettbewerber für insgesamt 10,3 Milliarden Dollar ein. Oracle ist im Bereich Unternehmenssoftware weltweit die Nummer zwei nach der Walldorfer SAP AG .
90 Prozent der Mitarbeiter sollen bleiben
Oracle meldete nun, mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter der PeopleSoft-Bereiche Produktentwicklung und -betreuu ng behalten wollen. Das PeopleSoft-Team werde Entwicklung und Einsetzung der PeopleSoft-Version 8.9 beendigen. Danach sollten die Experten am nächsten Upgrade, der Version 9.0 arbeiten. Die PeopleSoft-Mitarbeiter aus dem Bereich Betreuung würden weiterhin weltweit PeopleSoft-Kunden zu Diensten sein und dabei von der entsprechenden Oracle-Sparte Unterstützung erhalten. Detaillierte Informationen zu Anwendungen, Produktplänen und Strategien will Oracle im Verlauf der Woche geben. (awp/mc/gh)