Derzeit gebe es aber keine konkreten Pläne. Als Kandidaten nannte Tschira, der zusammen mit seiner Stiftung fast zehn Prozent an SAP hält, Microsoft und IBM. Microsoft-Chef Steve Ballmer hatte bereits 2003 mit Tschira und den anderen SAP-Gründern über eine Übernahme gesprochen habe. Das Vorhaben war seinerzeit unter anderem wegen Kartellrechtsproblemen aufgegeben worden.
Verkauf an Oracle kategorisch ausgeschlossen
Skeptisch äusserte sich Tschira über eine mögliche Übernahme durch Hewlett-Packard. Und einen Verkauf an den Erzrivalen Oracle schloss der SAP-Mitgründer in dem Interview kategorisch aus. Für Tschira ist nach eigenen Angaben wichtig, dass auch im Falle eines Verkaufs der im nordbadischen Walldorf beheimatete Konzern weitgehend unabhängig bleibt. (awp/mc/ps/03)