Die Mitarbeiter kamen am Donnerstag am Stammsitz in Walldorf bei Heidelberg zu einer Betriebsversammlung zusammen, bei der ein Wahlvorstand bestimmt werden soll, wie ein Unternehmenssprecher berichtete. Erforderlich für die Einsetzung eines Wahlvorstandes ist die einfache Mehrheit der Anwesenden.
Grundsatzdebatte seit 1972
Die eigentliche Wahl der Arbeitnehmervertreter soll voraussichtlich acht bis zehn Wochen später erfolgen. Bei einer ersten Abstimmung Anfang März hatten sich noch rund 91 Prozent der Belegschaft gegen einen Betriebsrat ausgesprochen. Mit der anstehenden Betriebsratswahl könnte bei dem Weltmarktführer für Unternehmenssoftware eine Grundsatzdebatte enden, die das Unternehmen praktisch seit seiner Gründung 1972 begleitet hat.
(awp/mc/hfu)