SAP: Zu früh für Entwarnung im US-Geschäft
Dies sagte SAP-Chef Henning Kagermann im Rahmen der Kunden-Konferenz Sapphire am Montag in Berlin. Er räumte ein, die Bedingungen im US-Markt seien im ersten Quartal härter als erwartet gewesen. Zudem habe der starke Euro unerwartet stark belastet. Dies sei jedoch von einer starken Entwicklung in Europa und Asien kompensiert worden.
Ausblick bekräftigt
Für das laufende Geschäftsjahr hält SAP an seinen Prognosen fest. Demnach soll die operative Marge vor Abschreibungen zwischen 28,5 und 29 Prozent liegen. Der Umsatz mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen soll um 24 bis 27 Prozent steigen. Dazu soll das Kerngeschäft ohne den erstmals zu konsolidierenden Zukauf von Business Objects 12 bis 14 Prozent beitragen.
Servicevertrag mit Daimler
Zudem gab SAP den Abschluss eines fünfjährigen, weltweit gültigen Servicevertrags mit dem Automobilkonzern Daimler bekannt. SAP werde im Rahmen des Global Enterprise Agreement (GEA) die IT-Landschaft von Daimler standardisieren und den derzeit 65.000 SAP-Nutzern des Autobauers Beratungsleistungen anbieten, teilte das Unternehmen im Rahmen der Kunden-Konferenz mit. Die Zahl der SAP-Nutzer im Autokonzern soll im Verlauf um 35.000 zulegen. Zum Auftragsvolumen wollte ein Sprecher auf Anfrage von dpa-AFX keine Angaben machen. (awp/mc/ps)