Sarna operativ noch im Minus

Das verriet Matti Paasila, CEO und Delegierter des Verwaltungsrates, im Gespräch mit der «Handelszeitung» (HaZ, Ausgabe vom 05. Juni). Anfang April 2005 stellte Sarna für das laufende Jahr auf operativer Stufe die Rückkehr in die Gewinnzone in Aussicht, dies jedoch nach Abschluss des Verkaufs des Automobilgeschäfts.


Stückweiser Verkauf

Die Automobilaktivitäten werden stückweise veräussert, wobei zwei Gesellschaften in Europa und die US-Division noch zum Verkauf stehen. Das selbst gesteckte Ziel, die Verkäufe bis Ende 2005 vollzogen zu haben, gilt gemäss Paasila nach wie vor. «Wir sind überzeugt, dass wir dieses Ziel erreichen werden», versicherte er im Gespräch mit der HaZ.

Gestiegene Rohstoffpreise

Die im Bereich Sarnafil (Kunststoffabdichtungen) gestiegenen Rohstoffpreise, die bislang nur teilweise auf die Kunden abgewälzt werden konnten, hätten einen Einfluss auf das Ergebnis 2005, so der Firmenchef weiter. Er betonte jedoch, dass das Sarnafil-Geschäft insbesondere in den USA und in England auch im laufenden Jahr sehr erfolgreich verlaufe.

Selbständig bleiben

Nach wie vor will die Gruppe Sarnafil als selbständiges Unternehmen weiterführen, was gegen einen Zusammenschluss mit der Sika AG sprechen würde, wie er am Markt aktuell diskutiert wird. Am 11. April hatte Hans Peter Ming, VR-Präsident von Sika, seinerseits geäussert, Sika plane keine Übernahme der Konkurrentin Sarna und eine feindliche Übernahme komme nicht in Frage. (awp/mc/as)
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