Der Reinverlust betrug 98,9 Mio CHF nach einem Gewinn von 0,8 Mio CHF im Vorjahr, wie die Sarna-Gruppe am Montag mitteilte. Der Umsatz stieg dagegen auf 880,8 (VJ 864,5) Mio CHF.
Restrukturierung der Autosparte
Die Restrukturierung der Autosparte koste mehr und dauere länger als ursprünglich geplant, teilte Sarna weiter mit. Die gesamten Automobilaktivitäten sollen bis Ende Jahr verkauft sein. Sarna will das Geschäft mit Abdichtungen für den Hoch- und Tiefbau ausbauen.
Verkauf nach Plan
Der Verkaufsprozess laufe nach Plan. Im vergangenen Monat wurden die Verkaufsdokumentationen an die Interessenten verschickt. In den nächsten Wochen sind Verhandlungen mit Finanzinvestoren geplant.
Betriebsverlust von 78,7 Mio CHF
Insgesamt betrug der Betriebsverlust der Sarna-Gruppe 78,7 Mio CHF. Im Zusammenhang mit dem Verkauf der Autosparte wurden Wertberichtigungen von 75 Mio CHF vorgenommen. Vor Sondereinflüssen schrumpfte das operative Ergebnis (EBIT) von Sarna auf 3,7 (11,8) Mio CHF.
Auf Dividende verzichten
Der Verwaltungsrat schlage der Generalversammlung vor, auf eine Dividende zu verzichten, teilte Sarna mit. Für das laufende Jahr rechnet die Gruppe nach Abschluss des Verkaufs der Autosparte mit einer Rückkehr in die Gewinnzone beim operativen Ergebnis. (awp/mc/gh)