Dies teilte wie das Aargauer Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) am Freitag mit. Die S-Bahnlinie S27 Baden-Koblenz-Waldshut/Bad Zurzach weise eine steigende Nachfrage auf. Mit über 6’000 Fahrgästen pro Tag auf der Verbindung Turgi-Siggenthal-Würenlingen seien die Frequenzen auf hohem Niveau. Wenn ab Ende 2011 neue Domino-Züge auf der S27 fahren, ist das Rollmaterial gemäss BVU auf dem aktuellen Stand. Dagegen sei die Bahninfrastruktur nicht mehr zeitgemäss und wenig kundenfreundlich. Die Infrastruktur weise auch betriebliche und technische Mängel auf.
Sicherere Perronanlagen
Die SBB will die Perronanlagen der Bahnstationen Bad Zurzach, Döttingen und Koblenz ausbauen und sicherer machen. Geplant sind Personenunterführungen, Treppen und Lifte. Eine kurze Doppelspur südlich von Koblenz soll die Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs im Ostaargau erhöhen. Die SBB bezahlt mit 56,7 Mio CHF rund 80% der Gesamtkosten von 70,5 Mio CHF. Das Automatisierungsprojekt und die Aufwendungen für den Substanzerhalt werden vollständig von den SBB finanziert.
Kanton Aargau beteiligt sich mit 11,2 Mio Franken
Der Kanton Aargau sieht vor, sich mit 11,2 Mio CHF zu beteiligen. Das Kantonsparlament wird voraussichtlich im kommenden Sommer über den Kredit beraten. Die drei Gemeinden zahlen an den Ausbau der Publikumsanlagen, an die Aufwertung des Bahnhofgebietes sowie an die Anlagen für den Velo- und Busverkehr insgesamt 2,65 Mio CHF. (awp/mc/ps/12)