Er sei offen für alle Diskussionen. «Dazu gehört auch die Extremvariante, einmal alles nach Bellinzona zu nehmen», sagte Meyer am Rande der Nationalratsdebatte gegenüber Medienvertretern. Mit «alles» meine er die Instandhaltung der Elektrolokomotiven. Diese Variante sei bereits einer Prüfung unterzogen worden, sagte SBB-Sprecher Roland Binz auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Das Resultat war, dass die Zahlen und Fakten für einen Umzug nach Yverdon gesprochen haben. «Daran hat sich auch nichts geändert.»
Meyer will «ergebnisoffen» an den Runden Tisch
Andreas Meyer habe zeigen wollen, dass er «ergebnisoffen» ins Gespräch am Runden Tisch gehe, betonte Binz weiter. «Wer weiss, was bei den Gesprächen herauskommt.» Letztlich werde man sich für die bessere Variante entscheiden. «Aber, wie gesagt, die Zahlen und Fakten sprechen für Yverdon.»
Erster Gesprächstermin noch offen
Wann die erste Sitzung des Runden Tisches stattfindet, ist noch offen. Die Gespräche seien vorerst ein Vorschlag, der noch zu definieren sei, heisst es beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Die Angesprochenen – also die Behörden, die Streikenden und die SBB – müssten sich zuerst dazu äussern. Erst dann könnten die Modalitäten festgelegt werden. Dazu gehöre beispielsweise die Frage, ob ein externer Gesprächsführer beigezogen werde oder nicht.
Im Verlaufe des Donnerstags findet bei der SBB eine Verwaltungsratssitzung statt. «Neue Entscheide zu SBB Cargo seien jedoch nicht zu erwarten», sagte Roland Binz. (awp/mc/pg)