SBB errichtet in Olten neue Betriebszentrale

Damit werden die betrieblichen Voraussetzungen geschaffen, um den prognostizierten Mehrverkehr bewältigen zu können, wie die SBB am Donnerstag mitteilte. Operation, Disposition und Kundeninformation sowie die Überwachung und Interventionssteuerung der technischen Infrastruktur werden in den vier Betriebszentralen zusammengeführt. Die Konzentration dieser Aufgaben unter einem Dach fördere und beschleunige auch im Störungsfall die Zusammenarbeit.

250 Stellen werden verschoben
Für die Oltner Betriebszentrale auf dem Areal des Industriewerks werden rund 250 Stellen verschoben. Der damit verbundene Umzug der Betriebsleitzentrale Luzern und der Fernsteuerzentren erfolgt gemäss SBB gestaffelt bis 2016. Die Mitarbeitenden werden von Olten aus den Zugverkehr zwischen Basel, Bern, Brugg und Luzern lenken und steuern. Weitere Fachdienste, die eng mit dem Betrieb zusammenarbeiten, kommen ebenfalls an den Standort Olten. Rund 100 Stellen werden verlagert.

Städtebaulich von grosser Bedeutung für Olten
«Hocherfreut» haben der Kanton Solothurn und die Stadt Olten auf den Plan der SBB reagiert. Der Eisenbahnknotenpunkt Olten werde «zusätzlich gestärkt und ausgebaut», hielt Landammann Walter Straumann in einer Stellungnahme fest. Der Bau der Betriebszentrale in der Nähe des Bahnhofes sei auch städtebaulich von grosser Bedeutung. Das Areal zwischen Bahnhof und Dampfhammer werde sich besser entwickeln können. Der Oltner Stadtrat sieht die Drei-Tannen-Metropole als «SBB-Hochburg gestärkt». Die neue Betriebszentrale unterstreiche die Bedeutung der SBB als grösste Arbeitgeberin in der Stadt. (awp/mc/gh/24)

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