Die Zunahme verteilte sich fast gleichmässig auf den Wohnungsbau (+10%) und den Tiefbau (+8,9%), wie der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) am Mittwoch bekannt gab. Dagegen scheint der Aufschwung im Wirtschaftsbau von kurzer Dauer gewesen zu sein. Hier nahm der Auftragseingang um 2,9% ab. Insgesamt nahm die Bautätigkeit 2005 – wie schon im Vorjahr – um rund 5% zu.
Investitionen im Tiefbau blieben konstant
Zu diesem Ergebnis trug laut SBV praktisch nur der Hochbau bei. Die Investitionen im Tiefbau blieben konstant. Die nominellen Umsätze im Schweizer Bauhauptgewerbe beliefen sich auf 15,8 Mrd CHF. Angesichts der anhaltend guten Baukonjunktur ist laut SBV davon auszugehen, dass der Beschäftigungsabbau zum Stillstand gekommen ist.
Erste Personalengpässe
Da und dort werden sogar bereits Personalengpässe beklagt. Es sei aber weiter mit Umschichtungen von fest angestelltem Personal zu Temporärarbeitskräften zu rechnen. Ende Dezember 2005 wurden im Schweizer Bauhauptgewerbe rund 76’300 Beschäftigte gezählt. Das ist ein Rückgang von 2,8% gegenüber dem Vorjahr. Das Baustellenpersonal ging um 3,8% zurück.
(awp/mc/hfu)