Angeliq soll Beschwerden, die mit den Wechseljahren verbunden sind, lindern. Das Präparat ist in Europa bereits zugelassen und auf Rezept erhältlich. In den USA hatte sich die Zulassung verzögert. Der erste Antrag war vor drei Jahren wegen der Angst vor möglichen Nebenwirkungen der Pille gescheitert. Aufsehen hatte eine Studie erregt, nach der die Einnahme von künstlichen Hormonen das Brustkrebsrisiko erhöht.
Schering verspricht sich von dem Medikament mittelfristig weltweit einen Umsatz von 250 Millionen Euro im Jahr. Das Mittel enthält den Wirkstoff Drospirenon, der übermässige Wassereinlagerungen verhindern soll, sagte ein Sprecher. Das Präparat soll in den USA Mitte 2006 eingeführt werden. Man brauche diese Vorlaufzeit, um Ärzte und Grosshändler auf Angeliq vorzubereiten. (mc/as)