Schering mit Umsatz- und Gewinnplus im ersten Quartal 2005

Beim operativen Gewinn und Überschuss übertraf der Konzern die Marktschätzungen.


Gute Ausgangsbasis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr
Das Betriebsergebnis stieg um 7 Prozent auf 230 Millionen Euro, der Konzerngewinn um 11 Prozent auf 144 Millionen Euro. Die Experten hatten im Schnitt mit 224 Millionen und 141 Millionen Euro gerechnet. «Wir haben mit dem ersten Quartal eine gute Ausgangsbasis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2005 gelegt», sagte Vorstandschef Hubertus Erlen. In diesem Jahr solle die Profitabilität erhöht werden. Der Konzern bestätigte damit die bisherige Prognose.


Operative Marge im Jahr 2006 auf 18 Prozent steigern
Danach will Schering seine operative Marge im Jahr 2006 auf 18 Prozent steigern. «2005 wird diese bereits über 16 Prozent liegen», sagte ein Konzernsprecher. Zudem erwartet der Konzern 2005 ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich in lokalen Währungen. Das operative Ergebnis soll stärker wachsen.


Verhütungsmittel Yasmin steigerte den Umsatz
Im Bereich Fertilitätskontrolle wurde im abgelaufenen Quartal ein Wachstum von kursbereinigt 10 Prozent erzielt. Das Verhütungsmittel Yasmin steigerte den Umsatz um 43 Prozent auf 127 Millionen Euro. Analyst Andreas Theisen von der WestLB hatte mit 123 Millionen Euro gerechnet. 2005 rechnet Schering bei Yasmin mit einem weiterhin starken, zweistelligen Umsatzwachstum.


Umsatzanstieg bei Betaferon
Der Umsatzanstieg bei Betaferon zur Behandlung der Multiplen Sklerose soll im laufenden Jahr in lokalen Währungen im mittleren einstelligen Bereich liegen. Im abgelaufenen Quartal stiegen die Erlöse mit Betaferon kursbereinigt um 4 Prozent auf 181 Millionen Euro. Hier hatten die Analysten mit einem Wert um die 190 Millionen Euro gerechnet. «Durch Abbau von Lagerbeständen bei Grosshändlern in den USA spiegelt der Betaferon-Umsatz im ersten Quartal nicht die tatsächliche Nachfrage wider», hiess es von Schering. (awp/mc/ab)

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