Für seine beiden wichtigsten Medikamente Yasmin und Betaferon rechnet Schering weiter mit einem Umsatzplus in 2005.
Zahlen im Rahmen der Erwartungen
Der Betriebsgewinn sei nach vorläufigen Zahlen von 686 Millionen Euro auf 761 Millionen Euro angestiegen. Dies liegt auch im Rahmen der Analystenschätzungen. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 13 Prozent auf 503 Millionen Euro. Analysten hatten hier mit 501 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz betrug 4,907 Milliarden Euro und lag damit etwas unter den durchschnittlichen Prognosen der Analysten, die mit 4,94 Milliarden gerechnet hatten. Schering sei weiter auf dem Weg, eine operative Marge von 18 Prozent im Jahr 2006 zu erreichen, sagte Finanzvorstand Jörg Spiekerkötter. «Für das Geschäft in den USA erwarten wir zweistellige Zuwachsraten», erklärte Spiekerkötter.
Gewinn soll auch 2005 stärker wachsen als Umsatz
Für das Jahr 2005 rechnet Schering mit einem Umsatzanstieg in Landeswährungen im mittleren einstelligen Prozentbereich. «2005 wird der Umsatz in Landeswährungen aller Wahrscheinlichkeit nach im mittleren, einstelligen Prozentbereich wachsen», hatte dpa-AFX bereits im Dezember aus unternehmensnahen Kreisen erfahren. Der Gewinn soll wieder stärker als der Umsatz steigen.
MS-Medikament Betaferon wichtigstes Präparat des Konzerns
Das wichtigste Präparat des Konzerns, das Multiple-Sklerose-Medikament (MS) Betaferon, solle trotz stärkere Konkurrenz seinen Absatz weiter verbessern, teilten die Berliner mit. Im Gesamtjahr 2004 stiegen die Betaferon-Erlöse kursbereinigt um fünf Prozent auf 782 Millionen Euro.
Verhütungsmittel Yasmin entwickelt sich als Renner
Für den neuen Hoffnungsträger, das Verhütungsmittel Yasmin, erwartet Schering im laufenden Geschäftsjahr weiterhin glänzende Verkaufszahlen. «Wir rechnen bei Yasmin mit einem weiterhin zweistelligen Umsatzwachstum», hieß es weiter. Nach vorläufigen Umsatzzahlen klettere der Yasmin-Umsatz 2004 kursbereinigt um 56 Prozent auf 429 Millionen Euro.
(AWP, MC hfu)