Schindler 2009: Konzerngewinn erneut gesteigert

Der Umsatz sank in der Berichtsperiode hingegen um 9,5% auf 12’691 (VJ 14’027) Mio CHF, in Lokalwährungen betrug der Rückgang 5,9%. Der EBIT im Konzern stieg dank frühzeitig eingeleiteter Massnahmen um 9,6% auf 974 (889) Mio CHF an, heisst es weiter. Die Restrukturierungskosten und Sonderabschreibungen wurden für 2009 mit 44 Mio CHF ausgewiesen.


Umsatzerwartungen übertroffen
Den Aktionären soll erneut eine Dividende je Aktie bzw. je Partizipationsschein von 2,00 CHF ausbezahlt werden, wie es weiter heisst. Mit den Zahlen hat der Konzern die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten bezüglich Umsatz übertroffen ansonsten jedoch verfehlt. Der AWP-Konsens lag beim Umsatz auf 12’353 Mio, beim EBIT auf 990 Mio und beim Reingewinn vor Minderheiten auf 676 Mio bzw. nach Minderheiten bei 643 Mio CHF.


Schindler sieht sich «mehr als scvhönwettertauglich»
Der konsolidierte Auftragsbestand verminderte sich leicht um 0,9% auf 6’341 Mio CHF. Die Bilanzsumme betrug per 31. Dezember 2’739 Mio CHF, nach 2’823 Mio CHF im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf rund 80%, wie VR-Präsident Alfred Schindler im Jahresbericht hervorhebt. Damit sei der Konzern «mehr als schönwettertauglich» aufgestellt. Im Kernbereich Aufzüge und Fahrtreppen verminderte sich die Betriebsleistung um 5,5% (-1,8% in LW) auf 8’281 (8’761) Mio CHF. Der EBIT erhöhte sich dagegen um 7,5% auf 962 (895) Mio CHF, die entsprechende Marge wird mit 11,6% nach 10,2% im Vorjahr ausgewiesen. Der Auftragseingang schliesslich sank um 9,1% auf 8’418 (9’259) Mio CHF. Positiver entwickelte sich das vierte Quartal, in dem der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal um 7% gesteigert werden konnte.


2010: Leicht rückläufiger Konzerngewinn erwartet
Für 2010 rechnet Schindler nach Belastung der Restrukturierungskosten von ca. 60 Mio CHF vor Steuern und unter Ausklammerung nicht vorhersehbarer Ereignisse mit einem leicht rückläufigen Konzerngewinn. Die Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung sei mit Unsicherheiten behaftet. Rasche Anpassung an Veränderungen, hohe Liquidität, stabiler Cashflow und Produktivität hätten daher sowohl für ALSO als auch für das Aufzugs- und Fahrtreppengeschäft des Konzerns erste Priorität, so die Mitteilung. Die von Schindler mehrheitlich beherrschte Also hat ihre Ergebnisse für 2010 bereits am Montag 15.2. publiziert und dabei einen Umsatz von 4’409 Mio sowie einen Konzerngewinn von 15 Mio CHF ausgewiesen. (awp/mc/ps/05)

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