«Es wäre aber nicht schwer, ein neues Domizil zu finden. Unser Konzern ist in über hundert Ländern tätig», so Schindler. Der Verwaltungsratspräsident und CEO des weltweit tätigen Schindler-Konzerns sieht wegen der Steuerinitiative das Erfolgsmodell Schweiz in Gefahr. «Das SP-Steuermodell wäre ein Jahrhundertfehler. Es bedroht den Wohlstand in der Schweiz», sagt Schindler, der gemäss Geschäftsbericht 2009 einen Jahreslohn von 7,4 Millionen Franken verdiente.
«Als ‹Abzocker› und ‹Superreiche› gebrandmarkt»
Verärgert ist Schindler auch über das Bild der Reichen, das die Initianten im Abstimmungskampf vermitteln. «Alle werden als ‹Abzocker› und ‹Superreiche› gebrandmarkt. Wir haben bei Schindler in den zurückliegenden 30 Jahren hart gearbeitet, den Konzern zu einem Globalplayer ausgebaut, den Gewinn von rund 20 auf über 650 Millionen Franken vervielfacht und die Anzahl Mitarbeiter weltweit auf über 45’000 verdoppelt», sagt er. (Neue Luzerner Zeitung/mc/ps)