Schmid-Nachfolge: FDP und Liberale unterstützen Ueli Maurer

Dies erklärte Fraktionspräsidentin Gabi Huber (UR) nach der Anhörung von Ueli Maurer. In dem ausführlichen Gespräch habe Maurer alle Fragen zur Zufriedenheit der Fraktion beantwortet. Wichtigste Frage war gemäss Huber Maurers Verhältnis zur Konkordanz. Daneben habe die Fraktion Fragen zur Sicherheitspolitik und zur Minarett-Initiative gestellt, sagte Fraktionsvizepräsident Didier Burkhalter (NE). Dabei habe Maurer die gleichen Antworten gegeben wie schon in den Medien.


Rollenwechsel
Laut Burkhalter traf die Fraktion ihren Entscheid zugunsten Maurers ohne Gegenstimme bei einigen Enthaltungen. Wieviele es waren, wollten weder er noch Huber sagen. Der aufs Schild gehobene Zürcher Nationalrat und SVP-Kantonalpräsident Maurer gab sich nach dem Hearing noch nicht siegessicher. Er habe den Eindruck, dass etliche Liberal-Freisinnige an seiner Fähigkeit zweifelten, von der angriffigen Rolle als Parteipräsident in jene des Magistraten schlüpfen zu können.


Fünf Minuten für Blocher
«Ich sehe mich noch nicht als gewählt. Bundesratswahlen haben eine eigene Dynamik und sind immer mit Unsicherheiten behaftet», gab Maurer vor den Bundeshausdmedien zu Protokoll. «Abgerechnet wird am 10. Dezember». Nur gerade fünf Minuten bei der Fraktion war Maurers Mitkandidat Christoph Blocher. Huber sagte, die Fraktion habe dem alt Bundesrat von Angesicht zu Angesicht erklärt, weshalb er für sie nicht wählbar sei. Das sei Blocher auch bereits in einem Brief dargelegt worden. (awp/mc/ps/11)

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