Schmolz + Bickenbach: Übernahmekommission fordert öffentliches Kaufangebot

Sie habe von der Empfehlung der Übernahmekommission vom 3. Oktober betreffend die Pflicht zur Unterbreitung eines öffentlichen Kaufangebots Kenntnis genommen, teilte der Stahlkonzern am Mittwoch mit. Dabei geht es um die vorgeschlagene Struktur bezüglich geplanter Sacheinlange.


Alternativen prüfen
Schmolz + Bickenbach solle eine Publikumsgesellschaft bleiben, heisst es in der Mitteilung weiter. Um das Potenzial als weltweit tätiges Unternehmen für Spezialstähle über die Wertschöpfungsstufen Produktion, Verarbeitung und Distribution zu realisieren, würden bestehende Alternativen im Rahmen des von den Aktionären genehmigten Konzeptes geprüft, heisst es weiter. Die Gesellschaft werde so rasch als möglich über die gewählte Lösung informieren.


Kapitalerhöhung mit Sacheinlage
Der Stahlproduzent hat Ende August angekündigt die Spezialstahl-Aktivitäten der deutschen Schmolz+Bickenbach-Gruppe mit denjenigen der Swiss Steel AG unter dem neuen Namen Schmolz + Bickenbach AG zusammenführen. Der Zusammenschluss sollte durch eine Kapitalerhöhung mit Sacheinlage umgesetzt werden. Geplant ist auch die Umwandlung von Inhaber- in Namenaktien, nicht allerdings ein Übernahmeangebot an die übrigen Aktionäre. (awp/mc/gh)

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