Schnäppchenpreise bei LCD-Aktien

Nach Analystenmeinung ist nun der richtige Zeitpunkt für Investoren gekommen, sich bei den LCD-Herstellern einzukaufen. «In punkto Profitabilität sollte im zweiten Quartal die Talsohle erreicht sein und eine Phase der Erholung einsetzen, die ihren Höhepunkt voraussichtlich im dritten Quartal 2007 erreicht», zitiert das Wall Street Journal (WSJ) den Analysten Brian Park von Prudential Investment Securities.


Volle Lager – fallende Preise
Die Aktien der grössten asiatischen LCD-Hersteller von Samsung über LG Philips LCD bis AU Optronics haben in den vergangenen Monaten kräftig nachgegeben. Investoren zeigten sich beunruhigt ob voller Lager und fallender Preise für LCD-Panels. Während die Nachfrage nicht wie erwartet anzog, sind die Preise stärker gefallen als noch im April prognostiziert, so dass eine Reihe von Herstellern wie etwa LG Philips LCD ihre Erwartungen für das zweite Quartal zurückschrauben mussten .


Ab September sollten sich die Lager leeren
Wegen der massiven Kapazitätserweiterungen sind die Hersteller in den vergangenen Monaten darüber hinaus auf einem Grossteil ihrer Produkte sitzen geblieben. Ab September sollen sich die Lager nach Meinung der Analysten von Displaybank aber wieder leeren und dadurch der Preisverfall aufgehalten werden. Zum ersten Mal seit zwei Jahren verspüre er Besserung am LCD-Sektor, obwohl das Überangebot noch immer beunruhigend sei, urteilt etwa Merrill Lynch-Analyst Daniel Kim.


Unternehmen mit grosser Produktepalette bevorzugt
Die Analysten bevorzugten Unternehmen wie LG Philips LCD oder AU Optronics mit einer grossen Produktpalette, die von Mini-Panels für Handys bis zu grossflächigen TV-Panels reicht, schreibt das WSJ. Eine Sonderstellung nimmt dabei der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung ein, der rund 80 Prozent der Panels für seine eigenen Produkte nutzt und zusätzlich ein Joint Venture mit Sony unterhält. (pte/mc/pg)

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