Das Ziel für das organische Wachstum werde von 11 auf 13 Prozent angehoben, teilte Schneider am Dienstag mit. In den drei Monaten bis Ende September lag das Plus bei 13,8 Prozent. Geschuldet war das vor allem guten Geschäften mit energiesparenden Elektrogeräten und -anlagen sowie Infrastrukturprojekten.
Starke Performance der American Power Conversion
Der Umsatz ging im dritten Quartal nicht zuletzt dank Zukäufen um 28 Prozent nach oben auf 4,47 Milliarden Euro. Im Schnitt waren die von der dpa-AFX-Partneragentur AFX News befragten Experten von einem 24-prozentigen Plus auf 4,3 Milliarden Euro ausgegangen. Alleine 519 Millionen Euro steuerte die neue Tochter American Power Conversion (APC) zum Umsatz bei; insgesamt liessen die Zukäufe die Erlöse von Schneider um 592 Millionen Euro wachsen. Auf neun Monate gerechnet stieg der Umsatz im gesamten Konzern um 26 Prozent auf 12,722 Milliarden Euro; das organische Wachstum lag bei 13,9 Prozent.
Vergleichsweise schwaches Wachstum in Westeuropa
Bremse bei Schneider ist der europäische Markt, der im dritten Quartal mit 12,2 Prozent unterdurchschnittlich wuchs. Speziell in Westeuropa war das Wachstum vergleichsweise schwach, während das Plus im Osten inklusive Russland 30 Prozent betrug. Auch Nordamerika legte mit 13,1 Prozent schwächer zu als im Schnitt. Gut lief es dagegen mit einem Wachstum von 14,7 Prozent im Raum Asien-Pazifik und mit einer 22,6-prozentigen Verbesserung im Rest der Welt. Im Mittleren Osten trieb der hohe Ölpreis das Geschäft, in Südamerika und Afrika war es die Rohstoffgewinnung und -weiterverarbeitung. (awp/mc/pg)