Schneider Electric mit Gewinneinbruch

An der Börse gab es dafür Applaus: Die Schneider-Electric-Aktie notierte am Vormittag mit einem Plus von mehr als fünf Prozent an der Spitze des EuroSTOXX 50. 


Umsatz um 17 Prozent rückläufig
Der Umsatz ging um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 7,8 Milliarden Euro zurück. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (EBITA) sank um 41,8 Prozent auf 791 Millionen Euro. Vor Restrukturierungskosten lag der Wert bei 903 Millionen Euro, was einer Marge von 11,6 Prozent entspricht. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 346 Millionen Euro, 59,3 Prozent weniger als 2008. Der Konzern will jedoch weiterhin an seiner Prognose festhalten, in diesem Jahr eine um Umstrukturierungskosten bereinigte EBITA-Marge von 12 Prozent erreichen zu wollen.


US- und Europageschäft unter Druck
Besonders stark spürte Schneider den Umsatzrückgang in den USA und Europa, hier fielen die Umsätze um mehr als 20 Prozent. Bezogen auf die Geschäftsbereiche war der Rückgang beim Geschäft Automatisierung und Kontrolle mit minus 27,6 Prozent im Quartal am schärfsten. Als Reaktion will Schneider sein bereits laufendes Sparprogramm «One» weiter verfolgen. (awp/mc/ps/12)

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