Schub im deutschen Werbemarkt im ersten Halbjahr
Online-, Kino- und Fernseh-Werbung machten einen Sprung. Nielsen führte die Zuwächse auf das bessere Wirtschafts- und Konsum-Klima 2010 zurück und verwies auf das schwache Niveau des Vorjahres. In Werbemassnahmen rund um die Fussballweltmeisterschaft investierten Firmen insgesamt knapp 300 Millionen Euro.
Zweistellige Wachstumszahlen
Werbung im Internet legte nach den Nielsen-Daten um rund 28 Prozent auf 998 Millionen Euro zu. Zweistellig stieg auch Kinowerbung – um fast ein Fünftel auf 31 Millionen Euro. Ein Plus von 15 Prozent, auf 4,9 Milliarden Euro, verzeichnete die Fernsehwerbung.
Klein- und Rubriken-Anzeigen nicht erfasst
Im Printbereich erhöhte sich das Werbeaufkommen in den Tageszeitungen um plus 0,9 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Allerdings werden Klein- und Rubriken-Anzeigen in der Nielsen Statistik nicht erfasst.
Fachzeitschriften im Minus
Publikumszeitschriften verzeichneten einen Zuwachs von 2,6 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Bei Fachzeitschriften gab es dagegen ein Minus von 0,8 Prozent auf 199 Millionen Euro. Im Radio wurden Spots für 653 Millionen Euro geschaltet (plus 4,3 Prozent). Die Plakatwerbung legte um 8,0 Prozent auf 457 Millionen Euro zu. (awp/mc/ss/20)